Robert Darch war bereits an unserer Retrospektive der britischen Dokumentarfotografie Facing Britain mit einer kleinen Auswahl von figürlichen und landschaftlichen Porträts namens ‹The Island› vertreten. Was auf der einen Seite wie eine düstere Bestandsaufnahme der Generation Brexit wirkte, überraschte durch seine poetische Bildsprache. So entstand der Wunsch, etwas tiefer in das Schaffen des in Deutschland kaum bekannten Robert Darch einzusteigen. Die Wahl fiel auf seine Serie ‹Durlescombe›, die Dokumentation und Fiktion mit persönlichen Hintergründen verbindet. Der Künstler hierzu:

«Durlescombe ist eine fortlaufende Serie von Fotografien, die in Devon im Südwesten Englands entstanden sind. Die Arbeit dokumentiert die Menschen, Landschaften und lokalen Industrien einer aussterbenden ländlichen Kultur und erkundet dabei meine eigene Identität und Verbundenheit mit einer Region, in der Generationen meiner Familie einst lebten und arbeiteten.»

Mehr zu dem fiktionalen Charakter seiner Serie findet sich hier.

Zur Doppeleröffnung von ‹Robert Darch. Durlescombe› und ‹Daniel Meadows. Suburbia› am 8. April um 19.30 Uhr findet ein Künstlergespräch mit dem Kurator Ralph Goertz statt.