Die internationale Gruppenausstellung ‹in situ› zeigt zeitgenössische Kunst, die sich mit den Verbrechen der NS-Diktatur auseinandersetzt. Die teilnehmenden Künstler*innen untersuchen, wie Erinnerungsarbeit heute geleistet werden kann. Sie bedienen sich dazu verschiedener Medien, die vielfältige Bezüge zwischen Vergangenheit und Jetztzeit herzustellen vermögen. Wie wichtig die Erinnerung an die Gleichschaltung, die Bücherverbrennung und die Shoa ist und bleibt, zeigte sich in jüngerer Zeit an dem Antisemitismus-Skandal um die Documenta (2022), sowie den Anschlägen in Halle (2019) und in Hanau (2020). ‹in situ› vertraut auf die Kraft der Kunst, Geschichte zu aktualisieren und damit nachwachsenden Generationen zugänglich zu machen.
Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:
03.Nov. um 19:30 Uhr: Artist-Talk zwischen den Künstler*innen Leon Kahane und eine*r Vertreter*in des Kollektiv Schandwache unter der Moderation von Anastasia Tikhomirova.
22.Nov. um 19:30 Uhr: Lesung zu dem Buch ‹Versöhnungstheater› mit dem Autoren Max Czollek. Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen Max Czollek und Marc Grünbaum unter der Moderation von Larissa Smurago statt.
28.Jan. 24 um 17 Uhr: Podiumsgespräch initiiert von der Künstlerin Talya Feldman mit ihrem Projekt ‹WIR SIND HIER› in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung.
Künstler*innen:
Soso Dumbadze
Talya Feldman
Abie Franklin
Bastian Gehbauer
Jonas Höschl
Kollektiv Schandwache
Leon Kahane
Maria Margolina
Kai Altheim
‹in situ› wird von Miriam Schmidt, Kai Altheim und Jonas Höschl kuratiert.
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